Betriebsklima - ein immer wieder feines Thema:

Es ist leider immer noch sehr oft so, dass Arbeit keinen Spaß machen darf.
Urlaub (möglichst viel Sonne und darin selbst braten wie ein poulet rôti) und Freizeit (na, ja...) müssen aber finanziert werden. Da müssen dann Motivationen “geschaffen” werden. Und die wollen immer wieder neu gepflegt werden.
Lesen Sie doch dazu Spaßes halber “Die kaputte Kaffeemühle” aus der Küche unserer Motivationsforschung. Sie werden dort auf amüsante Weise eingeführt in die Tatsache, daß Motivation ein Effekt ist und eben nicht intendiert werden kann (KLICK), Menupunkt dort: “Humor und Denken”.

Erhoffte, erwünschte (also eigentlich direktiv verordnete, befohlene) Motivation zielt auf Unterwerfung, Gehorsam und keep smiling als Versteck für aufbruchbereite Aggressionen. Auch das Betriebsklima ist ein Effekt, wie alles, was Gemeinschaft betrifft. Während der Primärsozialisation gelernte Umgangsweisen (in manchen Familien dürfen Kinder nicht so direkt eine eigene Meinung äußern...) werden schnell auf Schulen als Ersatzfamilie übertragen. Da gibt’s halt den feinen Unterschied: Die Herkunftsfamilie muss im unterbewussten Vergleich immer besser abschneiden. Und noch etwas dazu:
Aus dem Kopf kann nur herauskommen, was drin ist. Da die Gehirnzellen, die den sogenannten Geist ausmachen, zu den neuen Gehirnanteilen gehören, die erst nach der Geburt durch Interaktionen aktiviert (sozusagen gefüllt) werden, spielen die frühen Erfahrungen eine besonders große Rolle. Deshalb müssen diese Erkenntnisse berücksichtigt werden, wollen sich Änderungen an der Realität ausrichten und nicht an Möchtegern-Fantasien.

Deshalb versteht es sich für uns von selbst, dass z. B. der Zusammenhang zwischen Produktivität und Betriebsklima immer einen konkreten Inhalt hat, den es nur individuell gibt (also in jeder Schule wieder anders).

Was heißt das?

Schulanalysen: ein Mini-Beispiel HIER!
Es gibt nette Menschen, und es gibt arbeitende Menschen ... KLICK!